Open Innovation Space Berlin: Wie organisiert man offene Innovation?


Vortrag

Das seit 2013 bestehende Fab Lab Berlin ist eine offene Werkstatt für Maker*Innen, Start-ups und alle interessierten Menschen: Ein Ökosystem für die Verwirklichung von Ideen. Die Betreiberfirma Makea Industries GmbH nutzt die Infrastruktur des Fab Lab zugleich für Entwicklungsdienstleistungen und Forschungsprojekte. Das in Kooperation mit der Firma Ottobock entstandene Konzept Open Innovation Space bündelt diese Aktivitäten und entwickelt sie systematisch weiter.
Anhand von ausgewählten Kooperationen aus den Bereichen Industrie, Maker Community und Hochschulen möchte der Beitrag diese Organisationsform, einschlägige Erfahrungen und daraus resultierende Strategien skizzieren.

Vorkenntnisse
Kein besonderes Vorwissen nötig.

Lernziele
Der Vortrag ist ein Erfahrungsbericht über den Versuch, Maker-Kultur und offene Werkstätten mit Innovationsprozessen in Industrieunternehmen zu verknüpfen. Ziel des Vortrags ist eine Erläuterung der Erfolge aber auch der Problemstellungen, die sich aus diesem Ansatz ergeben.

Referent

// Wolf Jeschonnek Wolf Jeschonnek

ist einer der Gründer des Fab Lab Berlin, Produktdesigner und er unterrichtet im Fachgebiet Design an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Vor und während seiner Studienzeit war er Mitglied der Deutschen Segel-Nationalmannschaft und hat schon immer gerne Dinge selber gebaut – seine Segelkarriere begann mit einer selbstgebauten Rennjolle. Er hat mehr als fünf Jahre praktische Erfahrung im Bereich Digital Fabrication und Rapid Prototyping, sowohl als Gründer und Designer als auch als Lehrer an der Kunsthochschule und in weiteren Bildungsprojekten. Das Fab Lab Berlin entstand 2013 nach einer mehrmonatigen Forschungsreise durch die USA, auf der mehr als 20 Hackerspaces, FabLabs und TechShops besucht wurden, um deren Arbeitsabläufe, Bildungs- und Geschäftskonzepte zu analysieren.